Kanu-Rennsport Viele KSG-Medaillen auf stürmischem Baldeneysee

Wuppertal · Pünktlich zum Saisonauftakt machte bei der Internationalen Kanuregatta auf dem Essener Baldeneysee, an der zahlreiche Sportlerinnen und Sportler der KSG Wuppertal teilnehmen, auch das Wetter mit ein paar Sonnenstrahlen halbwegs mit.

Der Schülerachter legt ab.

Der Schülerachter legt ab.

Foto: Jenni Döring

Allerdings wurde der Wind von Tag zu Tag stärker und machte es speziell den Canadierfahrern sehr schwer. Zeitweise galt es als Erfolg, irgendwie über die Strecke zu kommen, ohne dass das Boot voll Wasser lief oder man kenterte. Die DLRG hatte an allen drei Regattatagen einiges zu tun.

Beim Nachwuchs der Kanusport-Gemeinschaft Wuppertal gingen Emma Sofie Röse (Schülerinnen B in der AK 10) und Mia-Felice Döring (AK 11) bei den Schülerspielen an den Start und konnten den Wettkampf mit Athletikübungen, einer Laufstrecke und mehreren Paddelstrecken für sich entscheiden und gewinnen.

Siegerehrung der C8 Schüler mixed.

Siegerehrung der C8 Schüler mixed.

Foto: Jenni Döring

Bei den Schülerinnen A gewann Mara Jungbluth sowohl den 500-m-Einer wie auch die Langstrecke über 2.000 m, wodurch sie sich den Titel der Westdeutschen Meisterin sichern konnte. Bei den Jungs konnte sich Jason Siegmeier auch den Landesmeistertitel auf der Langstrecke holen. Dritter wurde Noah Sanewski. Michel Hömberger allerdings konnte als Opfer der widrigen Windbedingungen das Rennen nicht beenden.

Alle zusammen konnten dann im Schüler-Achter mit den Regattaneulingen Sophie Ebhardt und Klara Kremser sowie Steuerfrau Alina Burandt vor dem Boot des KC Wiking Bochum als Erste über die Ziellinie fahren.

Mia-Felice Döring.

Mia-Felice Döring.

Foto: Jenni Döring

Das Gleiche schaffte dann auch der Wuppertaler Achter in der offenen Klasse. Hier holten Maximilian Zöllner, Matthias Ebhardt, Moritz Hasenack, Jan Philipp Strehl, Niels Raeder, Atir Chachmann, Niklas Escher, Jannick Treute und Steuermann Timo Rosenthal den Sieg ebenfalls vor Wiking Bochum und dem Linden-Dahlhausener Kanu-Club.

Bei den Herren Junioren wurde Jan Philipp Strehl über die 5.000 m Dritter in der Landeswertung und Niklas Escher vierter.

Die Bedingungen waren anspruchsvoll.

Die Bedingungen waren anspruchsvoll.

Foto: Jenni Döring

In der Leistungsklasse konnte sich Alina Burandt zwei Wochen nach ihrem Westdeutschen Meistertitel im Kanumarathon auch noch den Titel auf der normalen Langstrecke sichern. Maximilian Zöllner tat es ihr bei den Herren nach. Ebenfalls auf dem Treppchen landete Niels Raeder als Dritter über die Langstrecke.

Auch über die 200 m und 500 m holte sich Zöllner den Sieg vor der internationalen Konkurrenz. Im Zweier paddelten Moritz Hasenack und Niels Raeder auf den dritten Platz.

„Trotz der schwierigen Bedingungen mit Wind und Wellen haben alle Sportler gut durchgezogen und können mit ihren Leistungen zufrieden sein“, lautete das Fazit von KSG-Trainer Timo Rosenthal.

Für Atir Chachmann, Emma Dittmar, Mara Jungbluth und Mia-Felice Döring geht es bereits am kommenden Wochenende bei der Frühjahrsregatta auf dem Beetzsee in Brandenburg weiter. Dort treffen die jungen Sportlerinnen dann auf die traditionell starke Konkurrenz aus dem Osten - ein erster Härtetest auf dem Weg zur Deutschen Meisterschaft, die im August dann ebenso in Brandenburg stattfindet.

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